Bauen mit der Gemeinschaft.
München, 2013
Was können wir in Deutschland von den Entwicklungen in Afrika lernen? Kann Architektur überhaupt gesellschaftliche Prozesse beeinflussen?
Die Ausstellung ist als open space konzipiert: eine lange Einheit aus Wand und Boden fasst die Räume des Architekturmuseums zu einem offenen Kommunikations-Raum. Der dritte Raum des Museums ist als introspektiver Reflexionsraum mit (selbst)kritischen Installationen belegt. Die ganze Ausstellung besteht aus kartonierten Wabenplatten und erzeugt eine einladende und intime Atmosphäre der Wissensaneignung. Zugleich ist der Raum offen für Dialog, Debatte und Austausch.
Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Komplexität und Vielfalt der einzelnen Architekturprojekte - direkt, nah und für jeden Besucher durch erweiterte Formate zugänglich. Entstehungsprozesse der Architektur werden in Form von Illustrationen vermittelt. Jedes Projekt befragt innerhalb seines zeitlichen und räumlichen Rahmens den Besucher nach seiner Meinung. Mit dem Feedback in Form von Kommentaren, Fragen und Bewertungen wird die Ausstellung für den nächsten Besucher reicher und vielschichtiger und den Raum verändert sich kontinuierlich. Video-Interviews, Call Center und Meinungsautomat erweitern mittels Medien den Kommunikationsraum.