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Projekte

Erinnerungsmanufaktur

Partizipative Installation im Rahmen der stadt_potenziale.

Innsbruck, 2015

Wie werden die Begehren der TouristInnen erzeugt und bedient? Wie funktionieren die Produktionsprozesse des Tourismus?

Fluss und Brücke, so steht es in den Reiseführern, gaben Innsbruck seinen Namen. Ihr Besuch der Innbrücke steht nun griffbereit in Ihrem Zuhause und mit jedem Öffnen der Flasche kommt Ihre Erinnerung daran zurück.

Dinge, die auf Reisen gekauft werden, sind - neben dem Fotografieren - das wichtigste Mittel, den flüchtigen Eindrücken einer Reise Dauerhaftigkeit zu verleihen. Das Souvenir speichert die persönlichen Erinnerungen seines Besitzers an Urlaub und Reise. Als nostalgisches Objekt transzendiert es Zeit, als exotisches Objekt transzendiert es Fernes und Fremdes, als illegal erworbenes oder geschmuggeltes Objekt transzendiert es Normen und Werte. Als Wohnungsschmuck ist es Ausdruck ästhetischen Empfindens und kann seinem Besitzer zur Kunstsammlung werden.

Das Souvenir ist ein Dokument von eigenem Erlebten:In der souvenirschöpfenden Erinnerungsmanufaktur kann man das auf die Innbrücke gehobenes Flußwasser zum „Eau de INN“ kredenzen und in elegante Flaschen als Souvenir abfüllen. 

Projekt-Details

Jahr:
2015
Ort:
Innsbruck
Im Rahmen von:
stadt_potenziale
Team:
Rubén Jodar, Markus Blösl und Inés Aubert
Leistungen:
Konzeption, Herstellung und Moderation
Erinnerungsmanufaktur, 2015
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